Start-Stopp-System deaktivieren

Das Start-Stopp-System gehört zur Standardausstattung vieler moderner Fahrzeuge und wurde entwickelt, um Kraftstoffverbrauch und Emissionen zu senken. Es schaltet den Motor automatisch ab, wenn das Fahrzeug zum Stillstand kommt, und startet ihn wieder, sobald die Fahrt fortgesetzt wird. Obwohl das System umweltfreundlich ist und den Verbrauch reduziert, gibt es viele Autofahrer, die es als störend empfinden und es dauerhaft deaktivieren möchten. In diesem Artikel erklären wir die Möglichkeiten der Deaktivierung, die Vor- und Nachteile und welche Lösung wir als Chiptuning-Anbieter anbieten.

Warum das Start-Stopp-System deaktivieren?

Obwohl das Start-Stopp-System auf den ersten Blick vorteilhaft erscheint, gibt es gute Gründe, warum viele Fahrer es deaktivieren möchten:

1. Fahrkomfort: Das ständige An- und Ausschalten des Motors wird von vielen Fahrern als unangenehm empfunden, insbesondere im dichten Stadtverkehr oder bei häufigem Anhalten.
   

2. Verschleiß von Fahrzeugteilen: Es gibt Bedenken, dass das häufige Starten und Stoppen des Motors den Verschleiß von Komponenten wie dem Anlasser oder der Batterie beschleunigt, obwohl moderne Systeme darauf ausgelegt sind, diesen Verschleiß zu minimieren.
   

3. Leistungseinbußen: Manche Fahrer bemerken eine leichte Verzögerung beim Neustarten des Motors, was in bestimmten Situationen, wie schnellem Anfahren, störend sein kann.
   

4. Materialschäden bei hohen Temperaturen: Wenn der Motor heiß ist und durch das Start-Stopp-System abgestellt wird, kann dies zu punktuellen Hitzeschäden führen. Normalerweise kühlen Öl und Wasser den Motor während des Betriebs, und ohne diese Zirkulation kann es zu Schäden kommen, wenn der Motor nicht mehr ausreichend gekühlt und wichtige Bauteile nicht mehr geschmiert werden.

   
   
   
   

Möglichkeiten zur Deaktivierung des Start-Stopp-Systems

Als Chiptuning-Anbieter bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten an, das Start-Stopp-System Ihres Fahrzeugs dauerhaft zu deaktivieren. Hierbei gibt es verschiedene Ansätze:

1. Manuelle Deaktivierung über das Fahrzeugmenü

Bei vielen Fahrzeugen kann das Start-Stopp-System über einen Knopf im Fahrzeug manuell deaktiviert werden. Diese Deaktivierung ist jedoch nur vorübergehend und wird bei jedem Neustart des Fahrzeugs wieder zurückgesetzt. Für Fahrer, die eine dauerhafte Lösung suchen, ist dies keine zufriedenstellende Option.

2. Deaktivierung über OBD-Diagnosetools

Eine häufig genutzte Methode, das Start-Stopp-System zu deaktivieren, ist der Einsatz von OBD-Diagnosetools wie VCDS. Diese Methode ermöglicht es, das System über den OBD-II-Anschluss zu deaktivieren, jedoch funktioniert diese Lösung nicht bei allen Fahrzeugen des VAG-Konzerns (Volkswagen, Audi, Skoda, Seat) und besonders bei neueren Modellen. Bei vielen neueren Fahrzeugen haben die Hersteller Sicherheitsmaßnahmen implementiert, die das Deaktivieren dieser Funktionen erschweren.

3. Professionelle Deaktivierung durch Programmierung des Motorsteuergeräts

Als Chiptuning-Anbieter nutzen wir einen zuverlässigen Weg, um das Start-Stopp-System dauerhaft zu deaktivieren: die Programmierung des Motorsteuergeräts (ECU). Im Rahmen dieser Methode lesen wir die Motorsoftware Ihres Fahrzeugs aus und passen die entsprechenden Kennfelder an, um die Start-Stopp-Funktion zu deaktivieren. Dies bietet mehrere Vorteile:

• Zuverlässigkeit: Diese Methode funktioniert unabhängig von der Fahrzeugmarke und Modell, da wir die Software direkt anpassen, anstatt auf viele verschiedene Diagnosesysteme angewiesen zu sein.
  

• Dauerhafte Lösung: Im Gegensatz zur temporären manuellen Abschaltung bleibt das Start-Stopp-System auch nach einem Neustart des Fahrzeugs deaktiviert.
  

• Effizienz in Kombination mit Chiptuning: Wenn Sie sich zusätzlich für ein Chiptuning entscheiden, können wir die Deaktivierung des Start-Stopp-Systems gleichzeitig mit der Leistungssteigerung durchführen. Da bei beiden Prozessen dieselben Arbeitsschritte erfolgen (Lesen und Anpassen der Motorsoftware), ist die Deaktivierung in Kombination mit Chiptuning deutlich kostengünstiger.